Lange hat es gedauert, aber jetzt ist das Kuratorenteam und der Termin für die 5. Singapur Biennale mitgeteilt worden: Insgesamt zehn Kuratoren werden daran arbeiten – das mag viel klingen, ist aber verglichen mit der 4. Singapur Biennale 2013 eine radikale Verschlankung. Damals hatten 27 KuratorInen 82 KünstlerInnen zusammengebracht, was eine sehr heterogene Ausstellung ergab. Und offenbar auch im Organisationsprozess herausforderte. Joyce Toh, die auch im Team der 4. SB war: „Having 27 curators was a great experiment, but it was hard to get a consistent conversation going.“ (The Straits Times, 22.1.2016)
Das Budget ist stabil geblieben, rund 6 Mio. Singapur Dollar (rund 4 Mio. Euro).
Sechs Kuratoren des heurigen Biennale-Teams sind Mitarbeiter des SAM (Singapore Art Museum): Joyce Toh, Tan Siuli, Louis Ho, Andrea Fam und Jon Tung. Teamführer ist Susie Lingham, die noch bis Ende März Direktorin des SAM ist.
Suman Gopinath (Kuratorin, Bangalore), Nur Hanim Khairuddin (Künstlerin u. Kuratorin, Ipoh), Michael Lee (Künstler u Kurator, Singapur) und Xiang Liping (Direktorin Power Station Of Art, Shanghai) sind Assistenz-Kuratoren.
Geplant sind 60 KünstlerInnen, darunter Ahmad Fuad Osman (Malaysien), Martha Atienza (Philippinen), Rathin Barman (Indien), Fyerool Darma (Singapur), Han Sai Por (Singapur), Nguyen Phuong Linh (Vietnam), Qiu Zhijie (China), Araya Rasdjarmrearnsook (Thailand), Titarubi (Indonesien), Tun Win Aung u Wah Nu (Myanmar).
Eröffnung ist am 28.10.2016 – viel Zeit bleibt dem Team nicht. Der Titel lautet nebulös-poetisch „An Atlas of Mirrors“ mit Fokus auf Asien.