Forms of Shadow nennt Kuratorin Sunjung Kim ihre große Schau in der Wiener Secession, mit vornehmlich südkoreanischen Künstler:innen – und einem immer wiederkehrenden Thema: die Demilitarisierte Zone. Die Mauer. Südkorea gilt gerade als große Hoffnung für den Kunstmarkt. Koreanische Sammler… weiterlesen
Bis Januar 2024 gehört das 21er Haus der jungen Kunst. „Über das Neue“ verspricht Relevanz, Qualitätskontrolle gehört nicht dazu. Nichts ist wichtiger für junge Künstler:innen als auszustellen. Nach der Ausbildung wollen sie ihre Werk aus dem Schutz des Ateliers holen… weiterlesen
Als ich Wien Ende der 1980er Jahre das erste Mal besuchte, war ich erstaunt. Sollte diese Stadt nicht erstrahlen dank all der prächtigen Barock-Architektur und Adolf Loos´ ikonischer Bauten der Moderne? Stattdessen war alles so düster! Nicht nur schienen sich… weiterlesen
Das Kopieren von berühmten Kunstwerken ist eine jahrhundertalte Tradition. Es diente der Lehre, der Verbreitung, dem Vergnügen. Mit der Attitüde der Moderne, Vorausgegangenes abzulehnen und stattdessen Innovationen über alles zu stellen, verlor sich diese Praxis ein wenig. Mit der Postmoderne… weiterlesen
Nachdem gerade der bestehende Vorstand wiedergewählt wurde, liegen jetzt auch einige Zahlen und das kommende Programm vor. weiterlesen
„Ich muss kein Kunstwerk über sprachliche Konventionen verstehen, ich muss es nur fühlen.“ Das ist eine radikale Aussage, die Kunst nicht als Analyse-Werkzeug versteht, sondern auf das letztendlich Unerklärliche eines Werkes zielt. So radikal wie diese Ansage von Ugo Rondinone… weiterlesen
Zur Eröffnung war die Galerie im Untergeschoß der Secession geschlossen. Der Beitrag der brasilianischen Künstlerin Renata Lucas war nicht fertig geworden. Bei allem Zeitdruck, der mit jeder Ausstellung einhergeht, passiert solch ein Totalausfall nahezu nie. Aber hier trafen gleich zwei… weiterlesen
Über Nacht brannte der sechs Meter große ´Unbekannte Soldat´ vollständig ab. Die Skulptur hatte ein Schild mit der Aufschrift „Antifaschistische Aktion“ getragen und war Teil von Chto Delats Projekt für die Berliner Festspiele heuer im Sommer. Unbekannte hatten es vernichtet.… weiterlesen
Eine Woche lang war der Raum abgeklebt. Jeden Tag wurde mit einer Pistole ein Ruß-ähnlicher Puder hineingeblasen. Langsam legte sich die Materie auf Decke, Wänden und Boden. Jetzt stehen wir im Graphischen Kabinett der Wiener Secession und können es kaum… weiterlesen
Seit langem sind Clegg & Guttman endlich wieder in Wien zu sehen, mit einer großen Personale in der Wiener Secession. Wundersame Dinge stehen dort im Hauptraum: ein Hochstuhl, davor ein Plateau mit 16 Fahnenstangen, ein Schlagzeug, eine große Säule, die… weiterlesen
Müde senken sich die Augenlieder, blinzeln im Kampf gegen den Schlaf, überdimensional groß auf die Außenfassade der Wiener Secession projiziert. Sie sind zugleich Einstimmung und nächtliche Ausstellungserweiterung von Doug Aitkens „Glass Horizon“, der ersten großen Institutionsausstellung des jungen Kaliforniers. Sein… weiterlesen