Im 19. Jahrhundert lebten Bohèmiens in Paris ein Leben in Armut aber voller Freiheiten. Warum wir Bohemia noch selbst suchten, zeigt uns jetzt eine Ausstellung in der Kunsthalle Prag. Denn dort wird die Geschichte dieser Idee von 1950 – 2000… weiterlesen
In ihrer ersten Personale im deutschsprachigen Raum zeigt die italienische Shooting Star-Künstlerin Marinella Senatore im Museum der Moderne Salzburg eine kleine Retrospektive, inklusiv Workshops für ihre große Prozession durch die Altstadt im Juni. Stepptanz, Akrobatik, Selbstverteidigung. Mädchenfussball, Kabuki, LGBTQIA+. Hausmänner,… weiterlesen
Ausstellungen von Gast-Sammlungen tragen im Leopold Museum simple Titel: Nach Heidi Hortens „Wow“folgt jetzt Reinhold Würths „Amazing“. Versprochen werden uns „Meisterwerke“ vom Impressionismus bis heute – kann das gehalten werden? Kaum etwas ist schwieriger als eine Sammlungspräsentation. Denn aus den… weiterlesen
Bis Januar 2024 gehört das 21er Haus der jungen Kunst. „Über das Neue“ verspricht Relevanz, Qualitätskontrolle gehört nicht dazu. Nichts ist wichtiger für junge Künstler:innen als auszustellen. Nach der Ausbildung wollen sie ihre Werk aus dem Schutz des Ateliers holen… weiterlesen
Lesen Sie manchmal die Vogue? Wenigsten beim Zahnarzt? Wahrscheinlich denken Sie dann, dass es nur ein Hochglanz-Modemagazin sei. Aber Sie irren sich! Zumindest in den Jahrzehnten von 1910 bis 1979 hat das Conde Nast-Imperium grandiose Fotografen unter Vertrag genommen. Dank… weiterlesen
Seit fünf Jahrhunderten sammeln die Fürsten von Liechtenstein Bronzen, jetzt ist eine feine Auswahl in Wien ausgestellt. Er möge doch gar nicht erst versuchen, griechische oder römische Originalskulpturen zu erwerben. Bronzen seien leichter zu transportieren. Sie seine nicht zerbrechlich und… weiterlesen
Nach dem Mediendesaster der letzten documenta fifteen gab es viele Stimmen, die ein grundsätzliches Überdenken des Modells documenta forderten. Dem hat jetzt der Aufsichtsrat ein Ende gesetzt: Es geht weiter wie bisher. Bisherige Leiter:innen schlugen Vorschläge für die neue documenta… weiterlesen
„Palinops“ nennt Alois Mosbacher seine große Personale im Belvedere 21 – ein Neologismus? Nicht ganz: Manche kennen eine merkwürdige Wahrnehmungstäuschung: Für Sekunden sehen sie etwas ganz real, was schon länger vergangen ist. Palinopsie nennt sich das Krankheitsbild. Daran erinnert Mosbachers… weiterlesen
In New York in den 1950er Jahren tropften angesagte Künstler Farbe auf die Leinwand, malten mit Spachteln und liebten die schnelle, spontane und vor allem abstrakte Malerei. Anders als seine Kollegen entschied sich Alex Katz damals für eine plakative, strenge… weiterlesen
Wir sollen nicht mehr in den Urlaub fliegen, hören wir so oft. Die ökologischen Kosten seien zu hoch. Jetzt wird dieser Vorwurf mit einer Ausstellung im Kunsthaus Wien noch verschärft: Unter dem Titel Mining Photography lernen wir schonungslos, dass nicht… weiterlesen
„Die Mysterien wurden der Stadt gestohlen, wir müssen sie zurückbringen“, erklärt Michail Marmorinos voller Überzeugung. Dabei lehnt er lässig am Zaun vor einer riesigen Ausgrabungsstätte in Elefsina. Die rund 20 Kilometer von Athen entfernte, gut mit einem öffentlichen Bus zu… weiterlesen
Zwei Briten, der eine Maler, der andere Chemiker, betrieben in den 1840er Jahren vier Jahre ein gemeinsames Fotostudio. In der kurzen Zeit legten sie mit ihren Fotografien von Landschaften bis zu Straßenszenen die Grundlage für eine neue Stilrichtung: Piktorialismus. Der… weiterlesen